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Die interkulturelle Mediation Wo Menschen mit unterschiedlicher Herkunft kommunizieren und Zusammenarbeiten entstehen auch Konflikte. Diese Schwierigkeiten liegen meist auf menschlicher Ebene und sind kulturell geprägt. Werden diese Konflikte nicht frühzeitig erkannt und gelöst leidet die Zusammenarbeit und das Miteinander. Für ein Unternehmen kann diese Entwicklung zum Rückgang der Produktivität bis hin zur Entlassungen von Mitarbeitern führen. Partnerschaften auf familiärer und gesellschaftlicher Ebene werden aufgelöst, Geschäftsbeziehungen werden beendet und Menschen polarisieren und isolieren sich. Vor diesen Hintergründen gewinnt interkulturelle Mediation im Privat- und Geschäftsleben immer mehr an Bedeutung. Die interkulturelle Mediation bedeutet hierbei die Verständigung der Parteien untereinander. Denn Mitglieder unterschiedlicher Kulturen haben unterschiedliches Konfliktverhalten. Hinzukommt, dass Sitten, Tradition, Ehrgefühl, Hierarchien und Entscheidungsgepflogenheiten durch die kulturelle Identität stark geprägt sind wodurch der Umgang mit Konfliktsituationen zunehmend erschwert wird. Aus diesem Grund beschränkt sich die interkulturelle Mediation nicht auf die Herbeiführung von Lösungen sondern gibt den Parteien die Chance sich zu verstehen und kennen zu lernen. Im Rahmen dieses Lernprozesses fällt es den Streitparteien leichter auf die spezifischen Bedürfnisse, Wahrnehmungen und Sichtweisen, die mit den jeweils eigenen Sichtweisen häufig nicht übereinstimmen, Verständnis entgegenzubringen. Herr Rechtsanwalt und Mediator Pinarak ist aufgrund seiner türkischen Herkunft mit der türkischen Kultur, Sitten und Bräuche bestens vertraut. Durch seine langjährigen Aufenthalte und Schulbildung in der Türkei und in Deutschland "versteht" er die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der Streitparteien. Diese Fähigkeit ermöglicht ihm ein besonderes Vertrauensverhältnis zu den beiden Konfliktparteien aufzubauen, wodurch die Verständigung der Parteien untereinander erleichtert wird. Für die erfolgreiche Durchführung eines Mediationsverfahrens ist das Vertrauen der Parteien an den Mediator und das Gefühl vom Mediator "Verstandenwerden" einer der wichtigsten Voraussetzungen. Nur wer sich verstanden fühlt ist auch bereit über seine Interessen und Bedürfnisse offen zu reden.
Für weitere Informationen können Sie uns gerne anrufen und einen unverbindlichen Termin vereinbaren.
In welchen Bereichen kann interkulturelle Mediation stattfinden? Interkulturelle Mediation kann helfen, Konflikte in Unternehmen zu lösen, in denen Arbeitnehmer unterschiedlicher Herkunft zusammenarbeiten. Sie kann der Völkerverständigung und der (Friedens-)Politik dienen. Überall dort, wo Konflikte nach wie vor gewaltsam gelöst werden, ist interkulturelle Mediation ein hervorragendes Mittel, verhärtete Fronten aufzuweichen, Gesprächsbereitschaft herzustellen oder zu fördern. Oft genug können die Konfliktparteien sich – unabhängig von ihren sprachlichen Fähigkeiten – nicht verstehen, weil kulturelle Unterschiede nicht berücksichtigt werden. Interkulturelle Mediation ist genau genommen Friedenspolitik auf menschlicher Ebene. Beispiele dafür sind Stadtentwicklungsprozesse, Bürgerbeteiligungen, Vermittlung zwischen Jugend-Gangs, aber auch Konfliktlösungen in internationalen Geschäftsbeziehungen und Partnerschaftsfragen. Gesellschaftspolitische Ziele interkultureller Mediation sind: • Aufwertung von Kulturen, auch im deutsch-deutschen Diskurs, • mehr Selbstbestimmung und Inklusivität für Minderheiten, • aktive Einwanderungspolitik, • Beiträge auch über Staatsgrenzen hinweg, die zu Fragen von Umwelt, Ökonomie und Frieden neue Wege eröffnen*.
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